Wasserstoff hat ein grosses Potenzial, die fossilen Treibstoffe zu ersetzen und die damit verbundenen schädlichen Emissionen zu vermeiden. Ein wesentliches Hindernis besteht jedoch darin, dass H2 zunächst hergestellt werden muss. Die synthetische H2-Produktion kann aber ebenfalls umweltschädlich sein, wenn dazu fossile Energie verwendet wird. Da Wasserstoff auch in verschiedenen geologischen Prozessen auf natürliche Weise entsteht, könnte die Lösung jedoch auch in der Natur zu finden sein. Ein Forscher-Team des Helmholtz-Zentrums für Geowissenschaften fand nun heraus, dass Gebirgszüge, in denen sich ursprünglich tiefes Mantelgestein nahe der Oberfläche befindet, potenzielle natürliche Wasserstoff-Hotspots darstellen. Die generelle Nutzbarkeit von natürlichem, ’weissem’ Wasserstoff als Energiequelle soll bereits nachgewiesen sein.