Das ETH-Spin-off Synhelion hat vor kurzem in Jülich, Deutschland, die weltweit erste industrielle Anlage zur Produktion von Solartreibstoffen eingeweiht. Darin wird die Wärme der Sonne genutzt, um aus CO? und Wasser synthetische Treibstoffe herzustellen. Ein grosses Spiegelfeld fokussiert das Sonnenlicht auf einen einzigen Punkt am Solarstrahlungsempfänger. Darin befindet sich Wasserdampf, mit dem bei Temperaturen von bis zu 1200 °C der Reaktor betrieben wird. Überschüssige Wärme wird in einer grossen Kammer gespeichert, die mit Ziegeln gefüllt ist. Die in einem zweijährigen Projekt von der Empa und Synhelion gemeinsam entwickelten speziellen Ziegel dienen als Zwischenspeicher für die enorme Hitze. Über Nacht ist dieser Wärmevorrat dann in der Lage, den Reaktor am Laufen zu halten. Eine zweite Synhelion-Anlage soll ab 2025 in Spanien entstehen.